Bei gS getestete Varianten

 
1939 Blitzkrieg
30jähriger
Krieg
Ancient
Med 9
Arab
Kapitäns-
Quintett
Middle
Earth
Modern
Renaissance
Sengoku
South East
Asia
Versailles

 

Hier findet Ihr kurze Erläuterungen zu den bei gS getesteten Varianten und außerdem eine Auflistung der entsprechenden Partien. Noch mehr Informationen zu den einzelnen Varianten (Länderverteilung, Zusatzregeln, Einschränkungen etc.) findet Ihr im jeweiligen Info-File.

Falls Ihr eine neue Partie ins Leben rufen möchtet, wendet Euch einfach an karriere@gS.

Blitzkrieg

1939.Blitzkrieg © Stefan Mrdja.Image

Während auf der guten alten Standard-Karte sieben Nationen am Vorabend des ersten Weltkrieges stehen, entführt uns die 8-Spieler-Variante "1939.Blitzkrieg" in die Zeit vor dem zweiten globalen Konflikt.

Geographisch erweitert Blitzkrieg die kerneuropäische Diplomatie um zahlreiche Länder und Versorgungszentren. Allein sieben VZs stehen nun auf dem afrikanischen Kontinent zur Verfügung, auch das Kartendesign auf dem Balkan und in Osteuropa ist stark verändert. Dies führt zu einer Gesamtzahl von 53 Versorgungszentren.

Im Gegensatz zur Standard-Variante greift nun Spanien als neue Großmacht in das diplomatische Geschehen ein, Österreich wird durch die Balkan-Staaten ersetzt. England ist hier von Beginn an nicht nur auf der Insel, sondern bereits ebenfalls im ägyptischen Raum aktiv.

Hier findet Ihr den Download der Files für Realpolitik.

 

30jähriger Krieg

30jähriger Krieg © Arne Senftleben.

ImageDiesmal hat die Renaissance in Diplomacy Einzug erhalten. Es ist die Zeit, da ganze Weltbilder neu gestaltet und der Glaube an eine höhere Macht auf eine harte Probe gestellt werden. Es kämpfen Protestanten gegen Katholiken und umgekehrt. Und genau diese Wirren spiegeln sich in dieser Variante wider...

Wir schreiben das Jahr 1618. Elf Mächte müssen sich in den Konfessionskriegen gegeneinander behaupten. Aber damit nicht genug: Zuwachs für die Einheiten gibt es nur alle zwei Jahre - dasselbe gilt allerdings auch für den Abbau von Einheiten. Da die Truppen zu dieser Zeit noch wenig spezialisiert sind, lassen sich Armeen relativ leicht in Flotten umwandeln und umgkehrt. Die Konfessionen können ebenfalls gewechselt werden; die Dauer dafür ist abhängig von der Anzahl der VZ.
Ein zusätzliches Schmankerl sind die schiffbaren Flüsse, deren Fließrichtung durch Pfeile auf der Karte angezeigt wird. Bewegt sich eine Flotte in Fließrichtung eines Flusses, so kann sie in einem Zug zwei "Felder" weit ziehen. Zu guter letzt spielt die religiöse Kriegsführung keine unentscheidende Rolle: wird z.B. ein Katholik von mehreren Protestanten umzingelt, wechselt er "freiwillig" die Konfession. Dies bleibt nicht ohne Folgen...

Dies sind nur einige Besonderheiten dieser Variante; einen genaueren Überblick bietet Euch der Original Info-Text. Außerdem findet Ihr den Download der Realpolitikfiles auf Arne Senftlebens Homepage.

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Ancient Med 9

Ancient Mediterranean © 2001, Don Hessong. Image

Diese Variante wirft die Spieler zurück in die Antike, wo die 5 Reiche der Römer, Carthager, Perser, Ägypter und Griechen um die Vorherrschaft im Mittelmeerraum kämpfen. Beim Entwurf der Karte wurde allerdings mehr Wert auf die Spielbarkeit als auf die historische Genauigkeit gelegt, woraus eine sehr ausgeglichene Variante entstand, die viel diplomatisches Geschick erfordert. Absolut empfehlenswert!

Diese Variante ist Bestandteil der Realpolitik-Varianten. Hier könnt Ihr Euch aber schonmal den Original Info-Text dieser Variante anschauen.

In der History findet Ihr das alle Infos zu den bei gS bereits beendeten Partien.

 

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Arab

Arab Diplomacy © Roland Isaksson and Ben Hines

ImageDiese Variante für acht Spieler entstand 1990, nachdem der Irak in Kuwait einmarschiert war. Schauplatz ist daher die arabische Halbinsel inklusive Umland und angrenzende Meergebiete, weshalb es hier wahrscheinlich recht eng zugehen dürfte.

Eine genauere Beschreibung der geographischen Charakteristika und vor allen Dingen viele, viele End of Game Statements findet Ihr auf Roland Isakssons Website.

Die Files für Realpolitik könnt Ihr aber auch hier downloaden, oder Ihr schaut Euch erstmal den Original Info-Text an.

 

 

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Kapitänsquintett

Kapitänsquintett © Ulrich Degwitz

ImageUlrich Degwitz' Fünf-Spielervariante erinnert nicht nur an Patch Work, was die Startpositionen anbelangt, sondern stellt die Gegner auch vor die Aufgabe nur mit Flotten zu starten. Flugs hier und da mal ein Kontor hochgezogen und dann mal sehen, wie man seine Städte verbindet. Eine wunderbare Alternative zum ewigen Einerlei...

Weitere Infos zur aktuellen Version findet Ihr in Ulrichs Beschreibung und selbstverständlich gibt es hier auch die Variant Files.

Nach einem ersten Test wurde die Variante von Ulrich selbst, im Rahmen einer ungewerteten NoPress-Partie getestet - beides findet Ihr in unserer History.

 

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Middle Earth

Middle Earth, The Third Age © Eoin Kearney, Lew Pulsipher

ImageMiddle Earth, The Third Age ist eine an Tolkiens Epos Herr der Ringe angelehnte Variante und basiert auf der Variante Middle Earth VIII von Lew Pulsipher. Im Gegensatz zum Herrn der Ringe kämpfen hier die Reiche gegeneinander statt miteinander gegen Mordor und dafür, dass ab dem ersten Zug gekämpft wird garantiert die Karte. Jede Macht muss hier schon im ersten Jahr mit mindestens zwei anderen Mächten um die begehrten, aber knappen neutralen VZ streiten. Viel Vergnügen in der Welt der Zwerge, Elben und Menschen!

Hier findet Ihr den Download der Files für Realpolitik und einen ersten Playtest, der uns von Eoin Kearney zur Verfügung gestellt wurde.

 

 

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Modern

Modern © 1995, Vincent Mous.Image

Diese Variante für 10 Spieler wird auf einer für das Jahr 1994 aktualisierten Standard-Karte mit Ausdehnung auf Nordafrika und den Mittleren Osten gespielt. Als Mächte wurden die Länder mit Einwohnerzahlen über 30 Millionen berücksichtigt. Daraus ergab sich auch die Anzahl der Heimat-VZ einer Nation: Länder mit mehr als 30 Millionen Einwohnern starten mit 3 VZ, Länder mit mehr als 60 Millionen Einwohnern starten mit 4 VZ, Russland mit mehr als 200 Millionen Einwohnern startet mit 5 VZ.
Aufgrund der im Vergleich zur Standard-Variante zusätzlichen Nationen geht es bei Modern, vor allem in Westeuropa, von Anfang an recht eng her, was nicht zuletzt auch Überstunden am Verhandlungstisch bedeutet.

Hier ein Auszug aus dem End of Game (EoG) Statement des Deutschen in der ersten und bisher einzigen bei gS gespielten Partie Kabale:

"Zur Modern-Variante lässt sich sagen, dass sie viel Spielspass garantiert, welcher jedoch ein wenig durch die langen Nachschubwege getrübt wird. Auch der Zugriff auf das Mittelmeer ist für die nördlichen Nationen der Karte sehr schwierig, ja geradezu unmöglich. Dies kann jedoch durch einen Aberration-Modus der Variante abgestellt werden."

Dieser Vorschlag wurde bereits umgesetzt und ist unter "gS-modifiziert" zu finden.

Die Variante ist Bestandteil der Realpolitik-Varianten. Hier könnt Ihr Euch aber schonmal den Original Info-Text dieser Variante anschauen.

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Renaissance

Renaissance Diplomacy © Earle Ratcliffe and Michael Cuffaro.

ImageBei Renaissance handelt es sich um eine Modifikation der Standard-Variante. Wie der Name schon sagt, starten die Spieler zu Beginn des Renaissance-Zeitalters in Europa, 1454.

Die Verteilung der Nationen und Startpositionen sollen die Machtverhältnisse zu dieser Zeit widerspiegeln. So mischen die Spanier als Seefahrernation und die venezianischen Handelsleute mit. Das osmanische Reich besitzt als einzige Partei vier heimische Versorgungszentren.

Die veränderte Ausgangslage – zum Beispiel besitzt England bereits einen Heimathafen auf dem Kontinent - und die Schweiz als zusätzliches einnehmbares VZ sorgen für schnelle und intensive Konflikte.

Hier findet Ihr den Download der Files für Realpolitik.

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Sengoku

Sengoku (final version) © Benjamin Hester (Realpolitik-Adaption der "final version" durch Mario Huys)

ImageDiese Variante bringt uns ins Japan des 16. Jahrhunderts. Neben den 8 "regulären" Spielern gibt es außerdem 6 neutrale Einheiten. Diese halten zwar nur die Stellung, können dabei aber von Einheiten der Spieler unterstützt werden und eröffnen somit neue taktische Möglichkeiten. Aber das ist bei weitem nicht alles, was diese Variante zu bieten hat. Zum einen wird Sengoku im Chaos-Buildmodus gespielt, was bedeutet, daß ein Spieler in jedem seiner eroberten, freien VZ bauen kann, egal ob er noch ein Heimat-VZ besitzt. Zum anderen ist kein Draw oder geteilter Sieg erlaubt. Sollten sich die Spieler dennoch auf einen Draw einigen, wählt der Spielleiter einen Sieger aus, ganz nach dem Motto dieser Variante: Es kann nur einen Shogun geben. Na, wenn das nicht vielversprechend klingt!

Aktuell bei gS die überarbeitete Version der Variante: das Gameplay dürfte um einiges ausgeglichener gegenüber der alten v4.1 sein. Schaut selbst...

Hier findet Ihr den Download der Files für Realpolitik, oder Ihr schaut Euch erstmal den Original Info-Text an.

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South East Asia

South East Asia by Andrew Reddaway. Placed for disposal by Steph Mabie.Image

South East Asia wird nach den Regeln des Standard Diplomacy gespielt und beruht auf einer fiktiven historischen Basis:

Gestartet wird im Spring 1997, wo politische und ökonomische Instabilität über China hereingebrochen sind. Hinzu kommt, dass es nur sehr wenige neutrale VZ für die Spieler zu erobern gibt. So müssen die sieben Nationen von Anfang an klug taktieren, um eines oder maximal zwei der elf freien VZ für sich gewinnen zu können. Dabei ist besondere Vorsicht und auch eine gute Portion Misstrauen geboten, denn das Motto 'stab you soon' wird hier wohl bald zur ständigen Bedrohung werden.

 

Hier könnt Ihr Euch den Original Info-Text dieser Variante anschauen.

Hier findet Ihr den Download der Files für Realpolitik.

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Versailles Advanced

Versailles © Martin Kennedy

ImageJede der sieben Großmächte (Britain, France, Germany, Italy, Poland, Turkey, USSR) beherrscht eine zusätzliche, völlig unabhängige Satellitenprovinz (Czechoslovakia, Egypt, Greece, Rumania, Spain, Sweden,Yugoslavia), die den Großmächten zufällig zugewiesen werden soll.
Der Reiz: Es soll nicht bekannt sein, welcher Spieler, bzw. welche Großmacht, welche Satellitenprovinz kontrolliert. Dafür wird jeder Satellitenprovinz entweder eine eigene email-Adresse zur Verfügung gestellt, oder der SL übernimmt die Weiterleitung der Nachrichten von oder an diese Provinzen.

Es bahnt sich also ein echtes Verwirrspiel an, was wohl leider nichts für Anfänger sein dürfte.

Eine nähere Beschreibung dieser Variante, inklusive Ihrer Regeln und Realpolitik-Variantfiles, sind auf Martin Kennedy's Webpage zu finden. An dieser Stelle findet Ihr die direkten Downloads (bitte die Advanced Version laden) und den Original Info-Text dieser Variante.

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