End of Game Statements "Overlord"

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Frankreich (Karsten Olejnik)

Overlord war mein erstes Spiel. Bacchus hatte schon lange auf mich eingeredet, daß ich mal eine Partie Diplomacy spielen sollte, deswegen hab ich es einfach mal ausprobiert. Die ersten Züge waren für mich sehr schwer, da ich natürlich erstmal sehr sicher spielen wollte. Dabei ist mir aufgefallen, das es in den ersten zwei Jahren gar kein sicheres Spiel gibt, sondern alles auf Messers Schneide steht. Im ersten Jahr konnte ich glücklicherweise die iberische Halbinsel nehmen und mußte mich dann entscheiden, welchen Spieler ich angreifen sollte. Ich war mir lange unschlüssig ob ich zusammen mit dem Engländer auf Deutschland gehen sollte, oder mich mit dem Deutschen gegen den Engländer verbünde. Ich habe mich für die zweite Möglichkeit entschieden und dem Engländer vorgegaukelt, daß meine Flotte im Kanal zur Unterstützung des Angriffs auf Belgien gebraucht wird. In Wahrheit gebrauchte ich sie, um eine Armee auf die Insel zu convoyen, die im Herbst 1903 Liverpool einnahm. Da gleichzeitig der Deutsche das vom Engländer besetzte Holland einnahm, mußte der Engländer zwei Einheiten abbauen. Schon im Winter 1905 war der Engländer besiegt.
Gleichzeitig wurde der Deutsche sowohl von Italien als auch von Russland angegriffen und dezimiert. Ich hab meine guten Kontakte zu Italien genutzt, damit der Deutsche klein blieb, aber nicht ausgelöscht wurde, und Deutschland in das Bündnis zwischen Italien, Russland und mir eingebunden. Natürlich hatte ich auch überlegt, mir ein Stück vom deutschen Kuchen abzuschneiden, hab es aber glücklicherweise gelassen. Dieses große Bündnis war dem Deutschen gar nicht recht, da er am liebsten sofort gegen Russalnd und Italien losgeschlagen wäre, weil sie ihn zuvor angegriffen hatten. Ich konnte ihn glücklicherweise beruhigen, weil ich es noch für zu früh erachtete. Nachdem 1905 Deutschland München wieder hatte und Österreich vom Italiener und Türken besiegt worden war, konnte sich der der Deutsche gegen Russland in Stellung bringen und ihn in Schach halten. Gleichzeitig konnten der Italiener und ich den Türken angreifen, der seinerseits auch den Russen angriff.
Die Kräfte in Europa hielten sich glücklicherweise solange in der Waage bis ich im Herbst 1907 alles Kräfte für einen Überfall auf Italien in Stellung gebracht hatte. Da ich zuvor schon einen Friedensvertrag mit der Türkei ausgehandelt hatte, die ihm italienische VZs einbrachten, hatte ich von Osten nur wenig zu befürchten. Außerdem konnte ich den Deutschen bei seiner Vergeltung gegen den Russen unterstützen, so daß Russland 1908 fiel.
Ein sehr wichtiges Jahr war 1910. Der Italiener war besiegt und im Frühling 1910 hatte der Türke beinahe eine Stalemate aufgebaut. Das einzige Land was ihm noch fehlte um einen Draw zu erreichen, war Galizien. Nur weil der Deutsche damals dieses kleine Land besetzen konnte, bin ich jetzt Sieger, denn so konnten der Deutsche und ich die Linien des Türken durchbrechen.
Obwohl das Bündnis zwischen dem Deutschen und mir sehr stark war ( Nein, diese Allianz stand vorher nicht fest!!!), war meine Paranoia bei diesem Sieg ebenfalls recht stark. Ich bat den Deutschen seine Flotte aus Dänemark in die Ostsee zu ziehen, da sie eine potentielle Gefahr für die britische Insel gewesen wäre. Das gleiche galt für den letzten Zug des Spiels. Eigendlich hatte ich verstanden, daß wir nach dem Frühlingszug das Ende des Spiels ausrufen, dann hat mir Rene jedoch gesagt, das der Deutsche Züge abgegeben hatte. Das dies alles nur HOLDS waren, wußte ich nicht, so das meine Paranoia wieder durchkam. Deswegen bin ich noch in Belgien einmarschiert. Klaus möge es mir verzeihen!

Abschließend möchte ich mich beim SL und bei allen Mitspielern für das schöne Spiel bedanken

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